Anreise:
Flug BA0709 ab Zürich 7.00 Uhr – an London 7.45 Uhr
Zugfahrt von London nach Plymouth
Übernachtung: Sea Breezes, Plymouth
Welcome to Plymouth!
Da war er nun, der grosse Tag unserer Anreise. Bis Gestern war die Vorfreude noch riesig, die Erkenntnis, dass dieser Tag vielleicht nicht so der Knaller sein würde, kam mit dem Klingeln des Weckers. 3.45 Uhr war einfach keine gute Zeit zum Aufstehen, vielleicht um zur Arbeit zu gehen oder irgendwelche nachtaktiven Tiere zu beobachten, aber als Start in die Ferien… Katarina war gegen 4 Uhr bei mir, wir tranken noch einen Kaffee, packten die letzten Sachen zusammen und fuhren los zum Airport.
Um kurz nach 5 hatten wir unser Gepäck aufgegeben und mit Erstaunen zur Kenntnis genommen, dass es in Zürich einen Terminal D gibt. Das war neu. Diese Neuerung mussten wir erst einmal sacken lassen. Das ging am besten bei einem Grande Latte und Grande Cappuccino – im Starbucks.
Unser Flugzeug hatte leichte Verspätung. Warum überhaupt? Keine Ahnung, geistig waren wir schon wieder am schlafen, als der Flieger um 7.12 Uhr endlich zum Rollfeld fuhr. Um 7.50 Uhr Ortzeit wurden wir in London mit stark bewölktem Himmel und nicht gerade einladenden Temperaturen begrüsst. Es war irgendwie einfach ungemütlich. Die Vorfreude auf die langersehnte Wandung war immer noch nicht zurück.
Mit dem etwas überteuerten Heathrow Express ging es in nur 15 Minuten zur Paddington Station. Von dort fuhren wir um 10.06 Uhr mit dem Zug nach Plymouth. Wir waren in Grossbritannien – man konnte es merken. Während wir leicht fröstelten, kamen uns die ersten Einheimischen in T-Shirts und „ohne Socken“ entgegen.
Vom Bahnhof Plymouth gingen wir sehr sportlich zu Fuss, bis zu unserem B&B. Immerhin 2 Kilometer und mit Koffern wirklich keine leichte Sache. Das B&B wirkte schon auf den Blick sehr einladend auf uns. Leider konnten wir es uns noch nicht von innen anschauen, es war nämlich niemand zu Hause. So zogen wir mit unseren Koffern weiter, zum nächstgelegenen Restaurant „The Waterfront“. Ein hübsches Lokal, sehr einladend, gute Preise und echt schnelles WLAN. Dass es einen Mann gab, der gleich 2 Brillen übereinander auf der Nase trug, fanden wir komisch… aber wir sind ja in England. Hier ist alles möglich. Ich weiss gar nicht…. hatte der Socken an???
Um 15 Uhr bezogen wir unser Zimmer. Es war zwar winzig klein, aber doch sehr gemütlich. Besonders gefallen hat uns, dass es wirklich in Meeresnähe liegt und nicht inmitten der grossen Stadt. Da es noch so früh am Tage war, erkundeten wir die Umgebung. Wir suchten den Hafen auf um zu schauen, wo die Fähre startet, die wir Morgen nehmen müssen. Nachdem diese wichtige Arbeit erledigt war, fanden wir fast zufällig ein gut sortiertes Einkaufszentrum. Flux die heimische Wirtschaft angekurbelt… ihr wisst schon: wir sind auch Touristen!
Nach diesem anstrengenden Tagesprogramm sitzen wir nun wieder im Restaurant „The Waterfront“. Ja, es war anstrengend. Trotzdem heute „nur“ unser Anreisetag ist, sind wir ganze 6,57 Kilometer gelaufen und jetzt scheint die Sonne, die Mägen sind gefüllt, Lager und Cider fliessen und wir freuen uns auf die morgige Wanderung. Yes – here we go!
Liebe Grüsse und bis Morgen!?
Katarina und Anja
Egal, ob mit oder ohne Socken, es sieht toll aus. Ich glaube, ich bin ein bisschen neidisch. Die sache mit den zwei Brillen erkläre ich dir, Anja,, wenn du wieder da bist. Ich wünsche euch eine tolle, regenarme Wanderung 🙂
Manu