Brooklyn Bridge & High Line Park
Eins vorweg: 33 grad in New York City sind NICHT lustig!
Nachdem wir ausgeschlafen hatten (ich sage nicht wie spät es war), schrieben wir noch einige Postkarten, frühstückten und machten uns langsam auf den Weg. Unser Ziel war wieder die High Street, von der aus wir auf die Brooklyn Bridge gehen konnten. Wer New York besucht, für den ist es ein Muss über diese Brücke zu gehen. Anscheinend dachten das auch viele andere. Es war sehr voll. Ich vermute, bei etwas niedrigeren Temperaturen wäre es noch voller gewesen. Die Hitze schreckte sicher einige ab, trotzdessen sahen wir Menschen in Kleidern die es in gewissen Grössen einfach nicht mehr geben sollte….
Ein Gang über die Brücke ist immer wieder etwas tolles. Irgendwie. Obwohl wir nicht zum ersten Mal dort waren, ist der Ausblick aber trotzdem immer wieder sehenswert. Und so haben wir natürlich wie wild fotografiert. Auf der anderen Seite angekommen, suchten wir einen Schattenplatz. Den fanden wir zwar, aber nicht die ersehnte Abkühlung. Also gingen wir schnell in die nächste Subway. Wir wollten noch den High Line Park anschauen und dorthin mussten wir fahren.
So einige Male habe ich schon gefroren in der U-Bahn, diesmal war es jedoch richtig angenehm und ich wäre am liebsten nicht wieder ausgestiegen. Leider mussten wir an der 14. Strasse (Union Square) die schöne kühle Bahn verlassen. Umsteigen in die Linie L bis 14. Strasse / 8. Avenue und schon ging es wieder raus in die Hitze.
Hunger trieb uns inzwischen voran und wir gingen in einen nett aussehenden Sandwich Laden. Während wir unsere frisch zubereiteten Sandwiches assen, sahen wir das böse „B“ an der Tür, von dem einige von uns noch etwas haben sollten.
Den Einstieg in den High Line fanden wir schnell und tippelten die Treppe hinauf. Als erstes fanden wir den High Line Shop. Sehr hübsche Sachen. Besonders ansprechend fand ich das Buch „The High Line Nudes“, für 45 Dollar dann aber doch etwas zu teuer.
Wir schlenderten gemütlich durch den Park und genossen die Aussicht von dort. Der Park war wirklich sehr schön angelegt. Rechts und links noch die alten Gleise, überwuchert von Pflanzen. Hier und da Bäume, die Schatten spendeten. Sitzgelegenheiten noch und nöcher. Hier konnte man sich stundenlang aufhalten und nichts tun. So blieben auch wir einige Zeit auf einer Bank sitzen und beobachteten, was so an uns vorbei flanierte. Es lohnte sich! 😉 Sehr lästig waren aber die „buddhistischen Mönche“ in ihren senfgelben Kutten, die uns immer wieder versuchten irgendwelche goldenen Plaketten zu verkaufen. Nach knapp 2.5 km endete der Park und auch die Dichte an Mönchen.
Wir suchten Schutz vor der Wärme in der nächsten U-Bahnstation und fuhren mit der Bahn bis zur 59. Strasse, wo wir einen Candy Shop aufsuchten und anschliessend in einem Restaurant sehr lecker – 200 Dollar lecker – essen gingen. Wir sassen draußen im Schatten und konnten das Treiben auf der Strasse mitverfolgen. Hier sahen wir auch wieder wohin unsere Steuergelder flossen…
Die von uns gezeigten sind nicht die einzigen Busse, es fahren noch einige mehr in New York rum!!!
Nach dem Abendessen gingen wir langsam Richtung Subway und bogen noch in dem ein oder anderem Geschäft ein. Bei einigen von uns meldete sich jedoch das B-Restaurant zurück und wir machten vorwärts, das wir nach Hause kamen.
Dort angekommen checkten wir zunächst in unserem Flieger ein und sicherten uns Plätze im Flugzeug. Danach hieß es Koffer packen.
Liebe Grüsse
Katarina, Barbara und Anja
PS. @er-weiss-schon-wer-gemeint-ist: gut Ding braucht Weile!